An der Kurt-Schumacher-Straße soll es bald Strom für E-Autos geben Ladesäule an öffentlichen Parkplätzen in Wuppertal

Uellendahl-Katernberg · Darüber, dass die Fortbewegung der Zukunft die Elektromobilität sein wird, sind sich die Mitglieder der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg in ihrer jüngsten Sitzung einig gewesen: Sie beschlossen, dass die Kurt-Schumacher-Straße mit einer Ladesäule für E-Autos ausgestattet werden darf.

Die Kosten für die Ladesäulen trägt die Firma On Charge.

Foto: On Charge

Den Antrag hatte die Firma On Charge mit Sitz in Köln gestellt, Bezirksbürgermeister Hans Joachim Lüppken (CDU) begrüßte den Antrag und plädierte für die Zustimmung der Bezirksvertretung. Anna Mahlert, Fraktionsvorsitzende der CDU, merkte an, dass das Thema schon öfter diskutiert worden sei. Sie griff ein Thema der Sitzung auf, das bereits hinsichtlich des Bebauungsplans am August-Jung-Weg für Ärger sorgte: Die Verwaltung habe der Bezirksvertretung vor der Sitzung nicht ausreichend Informationen zukommen lassen. „Wir würden uns freuen, wenn uns ein Bericht zur Verfügung gestellt würde“, erklärte Mahlert.

Für die Zustimmung sprach sich auch Sylvia Meyer für die Fraktionen der Grünen aus, stimmte aber auch der Anmerkung von Mahlert zu: „Wir können uns dem nur anschließen.“

Aufgestellt werden soll die Ladesäule an der Kurt-Schumacher-Straße am Parkstreifen gegenüber der Hausnummer 200. Für die Aufstellung sei vonseiten der Firma On Charge bereits die Anschlussmöglichkeit über das öffentliche Netz und durch den lokalen Netzbetreiber überprüft worden. Genutzt werden soll die Ladestation vor allem von den Anwohnerinnen und Anwohnern, jeweils zwei Autos können gleichzeitig aufgeladen werden. Ziel des Aufbaus der Ladestation sei es, denjenigen Elektromobilität zu ermöglichen, die auf die öffentlichen Parkflächen an der Kurt-Schumacher-Straße angewiesen sind. Auch die Verwaltung erklärte im Klimacheck der Beschlussvorlage, dass der Bau der Ladesäule positive Auswirkungen auf den Klimaschutz hat – dadurch würde die E-Mobilität gefördert. Die Firma On Charge empfehle außerdem, Schilder aufzustellen, die das Parken an den beiden Ladestellen für Verbrennerautos zu verbieten.

Nachdem die Bezirksvertretung zugestimmt hat, soll die Ladestation möglichst schnell aufgestellt werden. Die Kosten trägt die Firma On Charge.