Stadtentwicklung Neue Vorschläge für den Platz Ost

Wuppertal · SPD lehnt Taxiplätze am Döppersberg ab. Verwaltung stellt drei Alternativen vor.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Über die Nutzung des sogenannten Platz Ost am Döppersberg wird in der kommenden Sitzung der Planungs- und Baubegleitkommission diskutiert. Die SPD-Fraktion im Wuppertaler Stadtrat hat sich gegen die Nutzung des sogenannten Platz Ost am Döppersberg als Taxistellplatz ausgesprochen und damit gegen einen gemeinsamen Antrag von CDU, Grünen, FDP und Freien Wählern. „Eine so prominente Stelle in unserer Stadt sollte mit einer attraktiveren Nutzung versehen werden“, erklärt Klaus Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Thomas Kring, Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld, spricht sich dafür aus, einen der Vorschläge der Verwaltung zu realisieren, die für die Sitzung am 28. Januar vorliegen. „Die Verwaltung hat drei interessante Vorschläge gemacht, die alle eine höherwertigere und nachhaltigere Nutzung als die eines Taxi-Nachrückplatzes vorsehen. Ich persönlich präferiere die Variante Bespielbarer Platz Ost“, so Kring. Diese Variante sieht eine beleuchtbare Ballspielarena für Fußball, Basketball, Volleyball oder Handball vor. Hier sei die Einbeziehung der zum Verkauf stehenden Schwebebahn möglich, so Kring.

Die SPD kritisiert, dass das schwarz-grüne Kernbündnis mit seinen Partnern keine Diskussion über den Platz anstrebe und sich auf die Nutzung als Taxi-Stellplatz festgelegt habe. Am Döppersberg gebe es schon heute genug Platz für Taxis, so die SPD.

Der zweite Vorschlag der Verwaltung sieht „befahrbare Elemente“ vor. Es könnte auf kreative Weise eine Sportgelegenheit geschaffen werden, die auf den ersten Blick nicht als klassische Skatepark-Rampe wahrgenommen werde. Geschätzte Kosten: 290 000 Euro.

Die Aufwertung der Fläche als begrünten Ruheplatz mit drei Bäumen und drei Rundbänken analog zur westlichen Platzfläche ist Inhalt des dritten Verwaltungsvorschlags. Diese Variante führe zu einer deutlichen Verbesserung hinsichtlich der fehlenden Begrünung im Kreuzungsbereich. Die geschätzten Kosten für diesen Vorschlag belaufen sich auf etwa 230 000 Euro. ab