Polizei ermittelt Wuppertalerin (62) nach Messerangriff gestorben

Wuppertal · Die Frau, die Mitte November mit einem Messer attackiert wurde, ist gestorben. Der mutmaßliche Täter hat sich noch nicht zu der Attacke geäußert.

Eine Mordkommission ermittelt zu der Tat.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Eine 62-Jährige ist nach einem Messerangriff gestorben. Das teilte die Polizei jetzt mit. Die Attacke passierte bereits am 18. November. Die WZ berichtete.

Damals war es zu einem Streit von mehreren Personen in einem Mehrfamilienhaus an der Markomannenstraße gekommen. Als Polizeikräfte eintrafen, fanden sie die mit mehreren Stichen lebensgefährlich verletzte 62-Jährige im Hausflur. Die Frau wurde reanimiert und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 54-jährigen Mann handeln könnte. Im Rahmen einer landesweiten Fahndung konnte der Tatverdächtige nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 59 in Höhe der Ausfahrt Monheim angetroffen werden. Die eingesetzten Beamten nahmen den Mann vorläufig fest. Bei einer Durchsuchung im Fahrzeug fanden Polizisten ein Messer, bei dem es sich um die mutmaßliche Tatwaffe handelt. Dieses und das Auto stellten die Beamten sicher. Der Verdächtigte sitzt in Untersuchungshaft.

Nach Angaben der Wuppertaler Staatsanwaltschaft habe sich der Mann noch nicht zu der Tat geäußert. Bislang sei lediglich bekannt, dass das Opfer und der mutmaßliche Täter früher ein Paar gewesen seien. Auch habe der Mann für längere Zeit mit dem Opfer in der Wohnung an der Markomannenstraße zusammengelebt.

Die Tat ereignete sich laut Staatsanwaltschaft im Eingangsbereich der Wohnung. Nachbarn hätten die Polizei alarmiert.

Das Motiv für die Attacke ist noch unklar. Die Frau habe sich nicht mehr zum Geschehen äußern können. Nach dem Tod der Frau ermittle man nun wegen eines „vollendeten Tötungsdelikts“, teilte Staatsanwalt Patrick Penders mit.