Meinung WZ-Kommentar zum neuem Info-Angebot zu Einbrüchen: Sicherheit hat ihren Preis
Wuppertal · Wie notwendig die offenen Sprechstunden zum Einbruchsschutz sind, die vom Polizeipräsidium Wuppertal ab Februar angeboten werden, zeigt ein Blick auf die Statistik.
Nach dem coronabedingten Rückgang der Delikte geht die Zahl der Taten seit 2022 wieder in die Höhe. Da versierte Einbrecher nicht ausreichend gesicherte Türen und Fenster in wenigen Minuten aufbrechen können, sollten sich Immobilienbesitzer, Mieter und Gewerbetreibende gleichermaßen Gedanken um den Schutz ihres Eigentums machen.
Das Risiko eines Einbruchs nach dem Motto „Was will man bei mir schon stehlen?“ auf die leichte Schulter zu nehmen scheint da eher leichtfertig. Denn die gestohlenen Waren sind die eine, die bei den Raubzügen verursachten Schäden die andere Seite der Medaille. Ganz zu schweigen davon, dass manche Menschen allein die Vorstellung psychisch belastet, dass Unbekannte in ihr privates Umfeld eingedrungen sind. Auch wenn das Geld aufgrund der Inflation bei vielen Menschen nicht mehr so locker sitzt wie vielleicht noch vor fünf oder zehn Jahren, sollte sich jeder überlegen, was er für Sicherheit investieren möchte. Zudem können auch kleine Maßnahmen bei der Sicherheitstechnik an Fenstern und Türen eine große Wirkung erzielen – für Einbrecher ist Zeit ein kritisches Gut. Wer ihnen den Einbruch schwer macht, kann sich Ärger ersparen.