WZ-Mobil: „Pissarro werde ich mir mehrmals anschauen“

Ausstellung wird sehr geschätzt. Auch aus den Niederlanden kommen Gruppen ins Wuppertaler Museum.

Foto: Stefan Fries

Wuppertal. Nach Ausstellungen von Monet, Renoir oder Sisley können Kunstinteressierte seit dem 14. Oktober im Von der Heydt-Museum die Werke von Camille Pissarro bewundern; dem sogenannten „Vater des Impressionismus“. Am vergangenen Wochenende gab es laut Mitarbeitern des Museums einen riesigen Besucheransturm, der an die überaus erfolgreiche Monet-Ausstellung erinnerte.

Foto: Friedhelm Reimann

Am WZ-Mobil zeigte sich, dass die Schau nicht nur regional beliebt ist. Auch Besuch aus den Niederlanden äußerte sich an unserer mobilen Redaktion: Freunde des Noord Brabants Museums machen von Den Bosch aus eine dreitägige Exkursion mit Museen in Wuppertal, Essen und Düsseldorf. „Wir sind mit 32 Personen angereist und haben im Von der Heydt-Museum eine Führung auf Niederländisch gebucht“, berichtet Dafne Oosten.

Die Besucher aus dem Nachbarland haben bereits eine Vorlesung zum Künstler besucht. Außerdem sei Pissarro als Einführung in den Impressionismus bestens geeignet.

Alfred und Elisabeth Aust kommen aus Monheim und haben sich bereits vor zwei Monaten die Haus-Ausstellung im Wuppertaler Museum angesehen: „Wir haben schon von der Pissarro-Ausstellung gehört und gelesen und würden gerne noch mehr über den Künstler erfahren. Wenn wir im Museum sind, werden wir auch den Film anschauen, der sicher sehr interessant ist.“

Erika Krämer wird demnächst in die Ausstellung gehen: „Ich bin gerade erst nach Wuppertal gezogen und sehr kunstinteressiert. Neben vielen Kunstbüchern besitze ich auch eines über Pissarro. Wenn ich mich eingerichtet habe, werde ich mir die Zeit für den Museumsbesuch nehmen.“

Jürgen Auffarth aus Dortmund meint: „Eine solche Ausstellung kann man nicht in einem Stück besuchen. Heute mache ich mir nur einen ersten Eindruck, den ich bei meinem nächsten Besuch vertiefen möchte.“

Der Wuppertaler Horst Hahnrath ist begeistert: „Ich habe die Ausstellung letzte Woche besucht. Dass es mir gefallen hat, wäre untertrieben. Ich finde beim Impressionismus faszinierend, wie eine Atmosphäre in einem Bild eingefangen wird — das ist für mich als Fotograf besonders interessant.“ Klaus Martin Lausberg aus dem Teutoburger Wald empfand ähnlich: „Ich war gerade in der Ausstellung und es hat mir wirklich sehr gut gefallen.“

Heidi Karpyschyn ist noch unsicher: „Ich war noch nicht in der Ausstellung, habe aber vor, vielleicht um die Weihnachtszeit herum hinzugehen.“

Nicht jeder interessiert sich für Kunst oder den Künstler Camille Pissarro, so wie Angelika Romano, die bekennt: „Ich besuche die Ausstellung nicht, weil sie mich nicht interessiert.“