Kriminalitätsstatistik Zahl der Wohnungseinbrüche hat sich kaum erhöht

Nachdem die Einbruchszahlen im Jahr 2015 massiv angestiegen waren, hat die Polizei mit verschiedenen Maßnahmen reagiert.

Foto: Daniel Bockwoldt

Wuppertal. Die Wuppertaler Kreisbehörde stellte am Montag ihre Kriminalitätsstatistik für das vergangene Jahr vor. Über eine Entwicklung zeigte sich Polizeipräsidentin Birgitta Radermacher besonders erfreut: Die Zahl der Wohnungseinbrüche im Stadtgebiet Wuppertal stagniert nahezu. 2015 waren es noch 1182, 2016 stieg die Zahl nur wenig auf 1217.

Ein besonderer Anstieg der Wohnungseinbrüche war noch von 2014 auf 2015 zu vermerken, die Fallzahlen stiegen um 406 Einbrüche, ein Anstieg von über 50 Prozent. „Darauf haben wir reagiert“, sagt Ronald Bäumler, Leiter der Direktion Kriminalität. Regelmäßig würden groß angelegte Kontrollen im Straßenverkehr durchgeführt, die Beamten seien besonders sensibilisiert worden.

„Ob die stagnierende Zahl direkt an unseren Maßnahmen liegt, können und wollen wir nicht behaupten. Aber trotzdem freuen wir uns über die Entwicklung.“ Insgesamt ist die Zahl der Delikte in Wuppertal minimal gesunken, von 37 090 auf 37 036. Davon wurden 19 062 Fälle aufgeklärt, was einer Aufklärungsquote von 51,47 Prozent entspricht. 2015 waren es fast 54 Prozent.