25 Jahre „Mayday“ - Dortmund tanzt die Nacht durch
Dortmund (dpa) - Die Techno-Nacht „Mayday“ feiert in Dortmund Jubiläum. Die elektronische Tanzmusik, in ihren Anfängen unter dem Oberbegriff „Techno“ bekannt geworden, hat Experten zufolge auch 25 Jahre nach der ersten „Mayday“ nichts an Vitalität eingebüßt.
So oft Techno totgesagt worden sei, so oft habe er sich neu erfunden, sagte Oliver Vordemvenne vom „Mayday“-Veranstalter I-Motion. „Techno wird es so lange geben, wie Menschen tanzen wollen.“
Die Dortmunder „Mayday“ steigt am 30. April in den Westfalenhallen und geht die ganze Nacht durch. Erwartet werden bis zu 25 000 Besucher. Auf fünf verschiedenen Floors spielen 50 Headliner ihre Acts. Auf dem Nostalgie-Floor „Twenty Dome“ gibt es Tracks aus den Anfangsjahren. Dort sollen auch Licht, Deko und Sounds an die Ursprünge der „Mayday“ erinnern.
Aus Sicht des Dortmunder Musikforschers und Soziologen Ronald Hitzler ist die Musiknacht noch reicher an Ausdrucksformen geworden und greift immer mehr auch Elemente anderer Musikrichtungen auf. Thomas Mania vom Rock'n'Popmuseum Gronau verweist auf Einflüsse von Künstlern wie Avicii, David Guetta und Robin Schulz. Ihre Produktivität habe „Electronic Dance Music“ (EDM) popgängiger gemacht und an die oberen Plätze der Verkaufsstatistiken gebracht.