Claudia Pechstein: Quälen, damit der Erfolg anhält
Eisschnellläuferin Claudia Pechstein gehört mit 41 Jahren weiter zur Weltspitze. Und denkt nicht ans Aufhören.
Düsseldorf. Mit ihrem Können, ihrem Erfolg geht sie selbstbewusst um. Gerade erst hat Eisschnellläuferin Claudia Pechstein (41) durch ihre Leistungen beim Weltcup im kanadischen Calgary das Ticket für die Olympischen Winterspiele 2014 gelöst. Sie hat Weltmeisterin Ireen Wüst in einem packenden 3000-Meter-Lauf niedergerungen, ihren 31. Weltcuperfolg gefeiert. Sie ist ihre schnellste Zeit seit mehr als fünf Jahren gelaufen.
Kein Wunder also, dass die 41 Jahre alte Polizeibeamtin jetzt schon plant, mindestens bis 2018 an Wettkämpfen teilzunehmen. „Warum soll ich mit etwas aufhören, was ich so gut kann, wie nur wenige auf der Welt?“, sagte sie kürzlich in einem Interview. Für Pechstein, der nachgesagt wird, sich im Training zu quälen wie nur Wenige, sind ihre jüngsten Erfolge Bestätigung und Genugtuung zugleich.
Bestätigung, weil es im Profisport keine Selbstverständlichkeit ist, mit 41 Jahren noch zur Weltspitze zu zählen.
Und Genugtuung, weil es lange Zeit so aussah, als sei die Karriere der gebürtigen Berlinerin vorbei. Im Juli 2009 wird sie von der Internationalen Eislaufunion wegen Blutdopings für zwei Jahre gesperrt.
Das Besondere: Der Sperre vorausgegangen war keine positive Dopingprobe. Die Entscheidung des Weltverbands beruhte allein auf Indizien. In der Sportwelt ein bis dahin einmaliger Vorgang.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Dienstags-Ausgabe unserer Zeitung.