Impfstoff-Hersteller Verdächtiges Paket bei Astrazeneca-Zulieferer sorgt für Räumung
Wrexham · Bei einem Zulieferer des britisch-schwedischen Impfstoffherstellers Astrazeneca ist ein verdächtiges Paket entdeckt worden. Eine wichtige Produktionsstätte wurde geräumt.
Bei einem Zulieferer des britisch-schwedischen Impfstoffherstellers Astrazeneca ist ein verdächtiges Paket entdeckt worden. Das teilte das Unternehmen Wockhardt im walisischen Wrexham am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Alle zuständigen Behörden seien benachrichtigt worden, hieß es in einer Mitteilung.
Produktionsstätte für Astrazeneca-Corona-Impfstoff wurde teilweise geräumt
Die Produktionsstätte, an der wichtige Schritte zur Herstellung des Coronavirus-Impfstoffs von Astrazeneca stattfinden, sei auf Rat von Experten teilweise geräumt worden. Die Polizei in Wales sprach von einem „andauernden Vorfall“. Mehrere Straßen seien gesperrt worden. Die Öffentlichkeit wurde aufgefordert, die Umgebung zu meiden.
Streit mit EU um Corona-Impfstoff spitzte sich zu
Unterdessen war am Mittwoch der Streit zwischen Astrazeneca und der EU in die nächste Runde gegangen: Statt erwarteter 80 Millionen Impfdosen im ersten Quartal sollen nach EU-Angaben nur 31 Millionen ankommen. Den angegebenen Grund - Probleme in der Lieferkette - will die EU nicht gelten lassen. Astrazeneca sieht das offenbar anders. Es folgte Verwirrung um ein Krisentreffen zwischen der EU und dem Impfstoffhersteller.