Die Lust an der kuriosen Zettelwirtschaft

Berlin (dpa) - Wer mit offenen Augen durch die Straßen geht, entdeckt manchmal äußerst kuriose Notizen. Zettel, auf denen Menschen sich äußern, etwas suchen oder Kritik üben. Der Blog „Notes Of Berlin“ sammelt solche Äußerungen, künftig soll es nun auch den Blog „notesofgermany.com“ gegen.

Außerdem kommt in diesen Tagen im Ullstein Verlag ein Buch zum Thema heraus. Es heißt: „Wellensittich entflogen - Farbe egal. Kuriose Zettelwirtschaft“. Autor ist der Kulturwissenschaftler Joab Nist (28), der in seiner Freizeit gern die Stadt durchstreift auf der Suche nach erheiternden Notizen zum Beispiel an Bäumen, Laternen oder Stromkästen.

„Trotz Kleinanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, trotz Radio, Fernsehen und dem Internet mit Facebook, Twitter und Co: die urbane, analoge Alltagskulturkommunikation lebt. Der kommunikative Bürger nutzt seine Stadt als Plattform um sich mitzuteilen, mit Stift und Papier.“