„Euphoria“ hat das Zeug zum Sommerhit
Stockholm/Baden-Baden (dpa) - Wird der Grand-Prix-Siegertitel „Euphoria“ der Sommerhit 2012? Ein Ohrwurm ist das Lied allemal. Die Schwedin Loreen stieg diese Woche gleich auf Platz eins der deutschen Single-Charts, wie Media Control in Baden-Baden mitteilte.
Im Vergleich zu den Gewinnern des Eurovision Song Contest (ESC) der vergangenen Jahre ist das ein sensationeller Erfolg. So kam der aserbaidschanische Gewinnersong „Running Scared“ von Ell & Nikki 2011 als höchste Platzierung in den Charts lediglich auf Platz 33, Russlands Dima Bilan („Believe“) 2008 nur auf Platz 52, Ruslanas „Wild Dances“ aus der Ukraine im Jahr 2004 nur auf Platz 40.
Immerhin bis in die Top Ten schafften es 2009 der Norweger Alexander Rybak („Fairytale“) mit Platz vier oder 2006 die finnische Band Lordi („Hard Rock Hallelujah“) mit Platz fünf. Nicht zu vergessen ist natürlich die deutsche Siegerin Lena. Sie stieg 2010, wie jetzt Loreen, gleich auf Platz eins in Deutschland ein - allerdings bereits im März, also noch vor dem ESC-Finale im Mai. Sie blieb 41 Wochen lang in den Charts.