Langfristig verschlimmert dies die Probleme oft aber nur, da nicht die Ursachen, sondern nur die Symptome bekämpft werden. Letztlich führe der Weg in eine Sackgasse: Wenn Beschäftigte nichts an ihrer Situation ändern, ist ein Burnout eine wahrscheinliche Folge.
Rund 800000 Beschäftigte nehmen regelmäßig Mittel wie Aufputschpillen oder Antidepressiva, um ihre Leistung oder Laune bei der Arbeit zu steigern. Männer greifen laut der Umfrage eher zu aufputschenden oder konzentrationsfördernden Mitteln, Frauen zu Arzneimitteln gegen Verstimmungen und Ängste.
Untersucht wurden auch die Gründe für Krankmeldungen: Knapp 22 Prozent der Arbeitsausfälle wurden durch Erkrankungen des Muskel-Skelettsystems verursacht, rund 17 Prozent durch Erkrankungen des Atemsystems und 14,1 Prozent durch Verletzungen. Alarmierend sei laut DAK der Anstieg der psychischen Erkrankungen gegenüber dem Vorjahr um 7,9 Prozent.