Engels-Statue wird aus China eingeflogen
Das Denkmal soll am 11. Juni in Wuppertal eingeweiht werden.
Wuppertal. Die neue Friedrich-Engels-Statue für Wuppertal wird in den nächsten Tagen nach Deutschland geflogen. Die Einweihung sei für den 11. Juni geplant, teilte ein Sprecher der Stadt Wuppertal mit. Die etwa vier Meter große Plastik aus Bronze ist ein Geschenk des chinesischen Staates an die Geburtsstadt des politischen Philosophen Friedrich Engels. Zur Enthüllung wird auch der chinesische Botschafter erwartet.
Der heutige Vize-Premierminister Chinas, Ma Kai, hatte das Denkmal 2010 bei einem Besuch in Wuppertal zugesagt. Das Engels-Haus ist beliebt bei Touristen aus China, die mit der Statue nun ein weiteres Fotomotiv bekommen. Die von dem Bildhauer Chenggang Zeng geschaffene Plastik zeigt Engels in Denkerpose.
Mit einer russischen Transportmaschine werde die mitsamt Sockel 2,9 Tonnen schwere Plastik am Samstag von Peking aus nach Düsseldorf geflogen, sagte Eberhard Illner, Leiter des Historischen Zentrums in Wuppertal. Anfang Juni soll die Statue aufgestellt und einige Tage später eingeweiht werden.
Engels entstammte einer reichen Wuppertaler Fabrikantenfamilie. Der Mitautor des Kommunistischen Manifests wurde 1820 in Barmen geboren, das heute ein Stadtteil von Wuppertal ist. Er starb 1895 in London. Der Unternehmer war Mäzen und Wegbegleiter von Karl Marx. Red