Hubschrauberinsasse überlebt schwer verletzt Extremsportler Hannes Arch bei Hubschrauberabsturz gestorben

Heiligenblut (dpa) - Der österreichische Extremsportler Hannes Arch ist bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Der 48-Jährige hatte in der Nacht zum Freitag einen Transportflug zu einer Hütte im Großglocknergebiet in Kärnten unternommen, als es nach Angaben der Polizei zu dem Unfall kam.

Der Extremsportler Hannes Arch ist bei Hubschrauberabsturz gestorben.

Foto: Joerg Mitter

Er wurde noch an der Unfallstelle für tot erklärt. Ein zweiter Insasse wurde schwer verletzt.

„Es war ein angemeldeter Nachtsichtflug, das Wetter war gut“, sagte ein Ermittler der Polizeistation Heiligenblut. Die Unfallursache sei derzeit noch unklar. Der Hubschrauber sei auf rund 2300 Höhenmetern an einer Felswand zerschellt und in steilem Gelände liegengeblieben. Mehr als 40 Bergretter und drei Notärzte stiegen drei Stunden lang zu den Unfallopfern auf.

Am Donnerstag hatte der Red-Bull-Pilot auf Facebook noch ein Bild aus den Alpen gepostet. Der gebürtige Steirer war auch häufig Gast auf Society-Veranstaltungen. Seit einigen Jahren war er mit dem deutschen Model Miriam Höller liiert, die als Stuntfrau arbeitet und sich kürzlich bei einem Einsatz beide Beine gebrochen hatte.

Nach Informationen der Salzburger Nachrichten handelt es sich bei dem zweiten Hubschrauberinsassen, der bei dem Absturz schwerst verletzt worden ist, um einen 62-jährigen Hüttenwart aus Deutschland. Die Elberfelder Hütte gehört dem Deutschen Alpenverein (DAV), Sektion Wuppertal. "Er wollte nach Salzburg mitfliegen. Dass er überhaupt mitgekommen ist, ist spontan zustande gekommen", hieß es von der Polizei.