Franck Ribéry: Der Pflegefall
Dem Fußballer droht nun auch in Deutschland strafrechtliche Verfolgung.
Franck Ribéry, Fußballspieler aus Frankreich, droht nun auch in seinem Verein Bayern München Ärger - er kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. In seiner Heimat sieht sich der kleine Mann mit dem großen Ballgefühl bereits einem Anklageverfahren ausgesetzt, weil er nach übereinstimmenden Zeugenaussagen auf die Dienste einer minderjährigen Prostituierten zurückgegriffen hat - mehrmals.
Zwar sagt Ribéry, Ehemann und Vater, dass er von der Dame über das tatsächliche Alter belogen wurde ("Sie sagte, sie sei 18 Jahre alt"), doch ist der juristische Druck auf ihn immens. Nun auch in Deutschland. Da er das Mädchen in München empfangen, untergebracht und alimentiert haben soll, interessiert sich die dortige Staatsanwaltschaft dafür.
Der Vorstand von Bayern München ist jedenfalls alarmiert. Dort fürchten die Verantwortlichen, dass Ribéry massive Probleme bekommt. Er hat gerade erst einen Vertrag bis 2015 unterschrieben, galt vor dem WM-Turnier als potenzieller Weltstar. Das ist lange her, nun muss er eher als Pflegefall gelten - 90 Prozent der Franzosen lehnen ihn als Spieler im Nationalteam vehement ab. Zumal er auch sportlich nichts brachte. Red