Frau in Dauertelefonat vertieft - Feuerwehr bricht Tür auf

Während seine Partnerin in ein Dauertelefonat vertieft war, hat ein besorgter Mann aus Sprockhövel die Wohnungstür durch die Feuerwehr aufbrechen lassen.

Sprockhövel. Während seine Partnerin in ein Dauertelefonat vertieft war, hat ein besorgter Mann aus Sprockhövel die Wohnungstür durch die Feuerwehr aufbrechen lassen. Die Frau habe zuvor auf anhaltendes Rufen, Klingeln und Klopfen nicht reagiert, berichtete ein Feuerwehrsprecher am Mittwoch in Sprockhövel. Da er jedoch sicher war, dass sie sich noch in der Wohnung aufhielt, alarmierte der Mann die Rettungskräfte. Die Feuerwehr rückte am Sonntagabend umgehend mit zwei Einsatzfahrzeugen und zehn Leuten an. Bei dem unerwarteten Eindringen der Retter in ihre Wohnung habe die Frau "ziemlich perplex" ausgesehen, so der Feuerwehrsprecher. Zum Inhalt ihres Telefonats habe sie jedoch keine Angaben gemacht. Während der "netten Plauderei" habe sie jedoch bereits die Vorfahrt der Feuerwehr vor ihrem Haus mit Interesse beobachtet. Da der Mann sich in der Situation völlig richtig verhalten habe, werde man auch keine Kosten für den Einsatz gelten machen, versicherte der Feuerwehrsprecher.