„Frechdachs“ Prinz George hält William und Kate auf Trab
London (dpa) - Er schreit viel, will nicht genug schlafen, und hat das Leben seiner Eltern komplett auf den Kopf gestellt: Der kleine Prinz George ist vier Wochen nach seiner Geburt in Bestform. Das berichtete Papa Prinz William in einem am Montag veröffentlichten Interview des Senders CNN.
„Er wächst ziemlich schnell. Aber er ist ein kleiner Kämpfer - er zappelt ziemlich viel herum“, sagte William. „Und er will nicht so viel schlafen, was ein bisschen problematisch ist.“ George könne ein richtiger „Frechdachs“ sein - ansonsten gehe es ihm aber sehr gut.
Es war das erste Mal seit der Geburt des ersten Kindes von William und Kate (beide 31) vor einem Monat, dass die Öffentlichkeit einen kleinen Einblick in das Leben der jungen Familie bekam. Nachdem sie ihren Sohn im Juli beim Verlassen des Krankenhauses den Kameras präsentiert hatten, zogen sich die Cambridges erst einmal zu Kates Eltern in das Örtchen Bucklebury außerhalb Londons zurück. Der Dritte der britischen Thronfolge war am 22. Juli zur Welt gekommen.
Das Vatersein habe ihn schon jetzt verändert, sagte William: „Die vergangenen Wochen waren eine ganz neue emotionale Erfahrung. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so fühlen würde. Obwohl es noch nicht so eine lange Zeit ist, habe ich das Gefühl, viele Dinge beeinflussen mich jetzt ganz anders.“
William gab zu, dass seine Frau Kate deutlich öfter als er nachts aufstehe, um sich um George zu kümmern. Dafür habe er die erste Windel gewechselt. „Ich hatte keine Chance. Sämtliche Hebammen haben mich angestarrt und gesagt: "Mach du das, mach du das."“
Dass er sich vor dem Krankenhaus Hunderten Journalisten, Kameraleuten und Schaulustigen stellen musste, als er, Kate und George die Klinik verließen, machte William nach eigenen Angaben nichts aus. „Ich war wegen George auf einem derartigen Höhenflug, und Catherine auch, dass wir total froh waren, ihm jedem zu zeigen, der ihn sehen wollte.“ Er sei allerdings froh gewesen, dass er nicht die ganze Zeit dabei geschrien habe.
Seine Frau und sein Kind selber mit dem Auto nach Hause zu fahren, sei für ihn sehr wichtig gewesen. „Manchmal kann man Sachen nicht so machen, wie man es selber gerne hätte, und das System übernimmt.“ Manche Dinge allerdings wolle er einfach so machen, wie er es selber wolle: „Für mich stehen Catherine und der kleine George jetzt an allererster Stelle.“