Geldabheben im Ausland: Umrechnung in Euro kann teuer werden
Berlin (dpa/tmn) - Deutsche Reisende sollten beim Geldabheben im Ausland auf versteckte Kostenfallen achten. Vor allem, wenn sie in europäischen Ländern unterwegs sind, die nicht zu Euro-Zone gehören.
Darauf weist die Redaktion von „Finanztest“ hin.
In Tschechien und der Schweiz wird laut der Zeitschrift „Finanztest“ (Ausgabe 6/2014) standardgemäß die sofortige Umrechnung in Euro zur Auswahl angeboten. Diese sei für Verbraucher jedoch häufig von Nachteil, da der Automatenbetreiber hier einen Aufschlag berechnet. Besonders kritisch: Das Monitorbild erwecke meist den Eindruck, dass die sofortige Umrechnung von Vorteil für die Verbraucher ist.
Besonders hoch fielen die Aufschläge demnach in Polen aus: Hier müssen Reisende mit einem Aufschlag von bis zu 9,6 Prozent im Vergleich zur Umrechnung durch das eigene Kreditinstitut rechnen. In Tschechien (9,4 Prozent) und Großbritannien (6,1 Prozent) verlangten die Anbieter ebenfalls ordentliche Aufschläge. Moderat fielen die Unterschiede hingegen in der Türkei (3 Prozent) und der Schweiz (2,5 Prozent) aus. In Dänemark, Schweden, Bulgarien und Mazedonien nannten die Automaten nur die Landeswährung.