Onassis-Insel in Griechenland angeblich verkauft
Athen (dpa) - Die Enkelin des griechischen Tycoons Aristoteles Onassis soll die Familieninsel Skorpios an die russische Milliardärsfamilie Rybolowlew veräußert haben.
Athina Onassis (28) habe die paradiesische Insel im Ionischen Meer an die Tochter des Düngemittel-Tycoons Dmitri Rybolowlew, Ekaterina, für 100 Jahre in Form eines Leasings praktisch verkauft, berichteten griechische Medien am Wochenende. Eine offizielle Bestätigung von Onassis gab es nicht.
Die Boulevardpresse berichtete, dass das Leasing praktisch unter Dach und Fach sei. Der Bürgermeister der nahen Inselgruppe Meganisi, Efstathios Zavitsanos, bestätigte das.
Der Verkauf sei nicht möglich, weil im Testament des 1975 verstorbenen Reeders Aristoteles Onassis stehe, dass die Insel nicht verkauft werden dürfe. Denn in einer kleinen Kapelle auf einer Anhöhe der Insel befinden sich die Gräber der Familie. Dort sind der 1973 bei einem Absturz eines Kleinflugzeugs gestorbene Sohn von Onassis, Alexander, und seine 1980 an einem Herzinfarkt gestorbenen Tochter Christina begraben. Auch Aristoteles Onassis wurde dort beerdigt.