Glätteunfälle im Süden und Osten Deutschlands

Berlin (dpa) - Schnee und Glätte haben auf den Straßen im Süden und Osten Deutschlands zum Teil erhebliche Probleme verursacht. Am Montagabend kam im sächsischen Großhartau ein Autofahrer bei einem Unfall auf schneeglatter Fahrbahn ums Leben.

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Der 42-Jährige rutschte mit seinem Wagen in den Gegenverkehr und krachte in einen Sattelzug, wie die Polizei in Görlitz mitteilte. Nach Angaben des Verkehrswarndienstes standen auf der Autobahn 17 zwischen Pirna und dem Grenzübergang Breitenau-Schönwald Lastwagen quer.

Der Fahrer eines Schneeräumfahrzeugs wurde am Montagabend auf der Autobahn 99 bei München zum Lebensretter. Der 26-Jährige entdeckte bei heftigem Schneefall einen am Fahrbahnrand liegenden Mann. Der Straßenwärter alarmierte den Rettungsdienst, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 44-jährige Fußgänger hatte wohl nach einer Mitfahrgelegenheit gesucht und sich dann wegen eines gesundheitlichen Problems hingelegt. Nach Polizeiangaben war der Mann bereits eingeschneit und deutlich unterkühlt.

Auch auf den Straßen in Thüringen gab es zahlreiche Glätteunfälle. Die Polizei registrierte im Lauf des Montags etwa 250 Verkehrsunfälle, wie die Landeseinsatzzentrale am Dienstag mitteilte. Dabei seien mindestens 20 Menschen verletzt worden. Zum Start des meteorologischen Frühlings an diesem Dienstag hatte der Deutsche Wetterdienst vielerorts wenig frühlingshaftes Wetter vorhergesagt.