Großeinsatz der Polizei in München - Hintergrund wohl Beziehungsdrama
München (dpa) - Bei einem mutmaßlichen Beziehungsdrama ist am Dienstag in München ein Mensch durch Schüsse verletzt worden. Ein weiterer hantierte über längere Zeit mit einer Waffe und löste so einen Großeinsatz der Polizei aus.
Die Polizei konnte den Mann überwältigen. Das teilte die Polizei am Dienstagabend über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Die Absperrungen blieben jedoch zunächst bestehen, betonten die Beamten.
Am Abend war der Streit zwischen zwei Männern und einer Frau eskaliert und hatte einen Großeinsatz der Polizei nach sich gezogen. Ein Mann kam mit mehreren Schussverletzungen in ein Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter saß stundenlang mit einer scharfen Waffe in der Hand auf dem Gehsteig in dem beliebten Wohnviertel.
Augenzeugen schilderten den Großeinsatz der Beamten. Demnach wurde ein auf der Straße liegender junger Mann mit mehreren Schussverletzungen von Rettungskräften abtransportiert. Derweil verschanzten sich mehrere Polizisten mit Waffen im Anschlag hinter Autos und mobilen Schutzwänden. Dutzende Polizisten und Rettungskräfte waren im Einsatz. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Nachbarn wurden aufgefordert, sich nicht am Fenster zu zeigen.
