Gucci und Stella Jean bei der Mailänder Modewoche

Mailand (dpa) - In der Mode spielt das Geschlecht oft keine bedeutende Rolle mehr. Auch im Herbst/Winter 2015/16 ziehen einige Modemacher in der Hinsicht keine deutliche Trennlinie. So können Männer und Frauen bei Gucci die Entwürfe tauschen.

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Die mit Spannung erwartete erste Damenkollektion des neuen Kreativchefs des italienischen Luxushauses Gucci, Alessandro Michele, brachte viele androgyne Elemente auf den Laufsteg der Defilées der „Milano Moda Donna“ (bis 2. März).

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Sie trugen Hemden mit Schleifen und Volants oder blumenbedruckte Anzüge. Und nicht immer war auf den ersten Blick offensichtlich, welches Model welchem Geschlecht angehört. Wie schon bei seinem Debüt, der im Januar vorgestellten Männerkollektion ließ Alessandro Michele diese Frage bewusst offen.

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Stella Jean zählt zu den neuen Stars der Mailänder Modeszene. Ihre Einflüsse holt sich die 35-jährige Römerin stets aus fremden Kulturen, dieses Mal ging es in den Himalaya. Üppige Drucke, opulente Stickereien, wippende Fransenbüschel und große Bommeln summieren sich zu einer optischen Pracht.

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Das italienische Traditionslabel Genny hingegen möchte gern an den Glanz vergangener Tage anknüpfen. Für den Herbst/Winter 2015/16 soll das über eine am antiken Ägypten inspirierte Ornamentik erfolgen, die in Intarsien und grafische Drucke übersetzt wird.