Hape Kerkeling ist wieder Single
Berlin (dpa) - Der Komiker Hape Kerkeling (46) und sein langjähriger Lebensgefährte Angelo Colagrossi (50) haben sich getrennt. „Wir waren 27 Jahre zusammen. Die Trennung war ein sehr schmerzhafter Prozess.
Aber sie war nicht vermeidbar“, sagte Kerkeling der „Bild am Sonntag“.
„Wir konnten unsere Leben nicht mehr miteinander teilen.“ In den vergangenen Jahren hätten sie viel miteinander gearbeitet - Colagrossi ist Drehbuchautor und Regisseur, so dass Privat- und Berufsleben immer mehr verschmolzen, erklärte Kerkeling.
„Wir haben auf uns nicht mehr genug aufgepasst. Und dann waren wir uns plötzlich fremd.“ Als sie nur noch „nebeneinander geschwiegen“ hätten, habe er den ersten Schritt gemacht und sei ausgezogen, sagte der TV-Komiker. Trotz allem bleibe Angelo immer seine „große Liebe“. Es sei eine „freundschaftliche Trennung“ gewesen, „und wir haben auch weiter unsere gemeinsame Produktionsfirma“.
Beruf und Privatleben waren wahrlich verzahnt, für zahlreiche Produktionen arbeitete das Paar zusammen: Kerkeling hatte mit Colagrossi das Projekt „Horst Schlämmer - Isch kandidiere!“ ins Leben gerufen. Dabei schrieben die beiden zusammen das Drehbuch für den Film über den Lokalreporter mit Herrenhandtasche, Colagrossi führte Regie.
Kerkeling ist zuletzt immer wieder im Gespräch gewesen, wenn es um die Nachfolge von Thomas Gottschalk bei „Wetten, dass..?“ ging. Danach gefragt, verwies Kerkeling in dem Interview mit der „Bild am Sonntag“ auf wichtige andere Projekte: „Gemach, Freunde. Ich habe viel zu tun“, sagte er. Er schreibe gerade einen Berlin-Roman fertig. Im Herbst gebe es eine Dokumentationsserie im ZDF mit dem Titel „Unterwegs in der Weltgeschichte“.
Aber für viele Fans viel wichtiger: Sein Bestseller „Ich bin dann mal weg“ wird fürs Kino verfilmt. Erfolgsproduzent Nico Hofmann habe die Rechte erworben, bestätigte die Produktionsfirma UFA Cinema. Allerdings will Kerkeling selbst nicht die Hauptrolle spielen. „Da muss jemand anders ran, ich kann mich unmöglich heute als Mann von 36 spielen.“