Kinderschokolade Kinderschokolade: Pegida-Fans hetzen gegen Nationalspieler
Düsseldorf. Kinderschokolade gehört wahrscheinlich für viele Menschen in Deutschland zur Kindheitserinnerung, so scheinbar auch für viele Fans der
fref=ts" target="_blank">Pegida in Baden-Württemberg. Dass die Hersteller-Firma Ferrero jetzt statt eines hellhäutigen Jungen nach dem Vorbild von "Ursprungs-Kinderschokolade-Kind" Günter Euringer auch farbige Kinder daraufgedruckt hat, scheint den Pegida-Anhängern überhaupt nicht zu schmecken.
In einem Facebookpost beschweren sie sich und fragen, ob denn jetzt vor nichts mehr halt gemacht werden würde?
Der Post wurde mittlerweile von den Betreibern der Pegida-Facebook-Gruppe gelöscht. Hier ein Screenshot vom Original.
Auch in den Kommentaren unter dem Post echauffierten sich viele Patrioten über die Aktion und berichten davon, dass sie Kinderschokolade ab jetzt nicht mehr kaufen wollen. Was viele der Leute wahrscheinlich nicht gemerkt haben, es handelt sich bei den Kindern um die deutschen Nationalspieler Jerome Boateng und Ilkay Gündogan. Zwei jungen Männern, denen viele der wütenden User in ein paar Wochen während der Europameisterschaft in Frankreich wahrscheinlich wieder zujubeln werden. Der Widerspruch darin muss einem natürlich aber auch erstmal auffallen.
Neben Gündogan und Boateng gibt es die Kinderschokolade übrigens auch mit Kinderfotos von zum Beispiel Mario Götze, vielleicht kaufen sich die Pegida-Anhänger dann einfach nur Schokolade mit diesem Gesicht drauf?