Leute 2014: Babys, Eisduschen und Trennungen
Berlin (dpa) - Trennungen bei Fußballweltmeistern und ein „Superstar-Live-Ticker“ zur Geburt - auch 2014 wurde den Promireportern nicht langweilig. Ein Überblick:
BABYS DES JAHRES: Oft wird monatelang spekuliert: Ist sie wirklich schwanger? Wenn das Baby dann da ist, folgen die nächsten Fragen: Junge oder Mädchen? Und wie soll es heißen?
2014 wurde Hollywood-Star Scarlett Johansson erstmals Mutter: Rose Dorothy wurde Anfang September in New York geboren. Box-Weltmeister Wladimir Klitschko und US-Schauspielerin Hayden Panettiere bekamen im Dezember ihr erstes gemeinsames Kind und nannten das kleine Mädchen Kaya Evdokia. Die Hollywood-Stars Eva Mendes und Ryan Gosling machten lange ein Geheimnis aus ihrem ersten Baby, das im September geboren wurde. Etwas später wurde aber auch der Name ihrer Tochter bekannt: Sie soll Esmeralda Amada heißen.
Die US-Popsängerin Christina Aguilera nannte ihr zweites Kind Summer Rain - also „Sommerregen“. Hillary und Bill Clinton wurden im September Großeltern: Ihre Tochter Chelsea brachte das Baby Charlotte zur Welt. Tennis-Star Roger Federer wurde schon zum zweiten Mal Vater von Zwillingen, Biathlon-Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner bekam ihr erstes Kind (Verena Anna) und auch Matthias Schweighöfer wurde wieder Vater.
LIVE-TICKER DES JAHRES: Auch der britische Popstar Robbie Williams (40) wurde 2014 zum zweiten Mal Vater - und das alles andere als heimlich, still und leise. Via Twitter lieferte er seinen Fans eine Art Live-Ticker aus dem Kreißsaal. Mit humorvollen Videos dokumentierte er die Stunden vor der Geburt - und zeigte dabei auch seine in den Wehen liegende Frau Ayda. Wenige Tage später verkündete Williams auch, das Charlton Valentine Williams das Krankenhaus verlassen habe - und der Papa sehr glücklich sei.
TRENNUNGEN DES JAHRES: Nicht bei allen Promis war 2014 alles rosarot. Frankreichs Präsident François Hollande und seine Lebensgefährtin Valérie Trierweiler, Heidi Klum und ihr Leibwächter Martin Kirsten, Marius Müller-Westernhagen und seine Frau Romney, der Sänger Adel Tawil und Schauspielerin Jasmin Weber, Köchin Sarah Wiener und Schauspieler Peter Lohmeyer sowie die Hollywood-Stars Melanie Griffith und Antonio Banderas - sie alle trennten sich 2014.
Auch für einige Fußballweltmeister kam nach der gewonnenen WM das Liebes-Aus. Mesut Özil und Sängerin Mandy Capristo etwa trennten sich - ebenso der Nationaltorhüter Manuel Neuer und seine Freundin Kathrin Gilch. Im Mai ließ sich übrigens Til Schweiger nach fast 20 Jahren Ehe von Dana scheiden. Das Paar hatte schon viele Jahre getrennt gelebt.
US-Schauspielerin Gwyneth Paltrow und Coldplay-Sänger Chris Martin übertitelten ihre Trennungs-Erklärung im März mit den Worten „Conscious Uncoupling“ (etwa: Bewusste Ent-Partnerung). Sie verkündeten: „Seit mehr als einem Jahr arbeiten wir, teilweise zusammen, teilweise alleine, daran, zu sehen, was zwischen uns möglich gewesen wäre, aber wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass auch wenn wir uns immer noch sehr lieben, wir getrennt bleiben.“
CHARITY DES JAHRES: Die Liste der Promis, die sich im Sommer 2014 einen Eimer Eiswasser für den guten Zweck über den Kopf kippten, wäre zu lang für diesen Jahresrückblick. Die „Ice Bucket Challenge“ zeigte Prominenz aus Politik, Sport, Wirtschaft und Unterhaltung mal von einer anderen Seite: leicht bekleidet, laut quiekend und klatschnass. Bei der Aktion, die sich rasend schnell im Internet verbreitete, überschütteten sich die Teilnehmer mit einem Kübel Eiswasser und riefen weitere Kandidaten zum Eisduschen oder zur Spende für die Forschung zugunsten der unheilbaren Krankheit ALS auf.
NEUES HOBBY DES JAHRES: „Mit Fußball habe ich jetzt nichts mehr am Hut“, sagte der frühere Bundesliga-Torwart Tim Wiese dem Online-Portal Sport1. Dafür findet der mit Muskeln bepackte Wiese nun Gefallen am Wrestling.
KOLLAPS DES JAHRES: Moderator Stefan Mross stützte sich mit beiden Händen auf den Tisch auf und röchelte. In seiner Liveshow „Immer wieder sonntags“ testete Mross fünf extrem scharfe Currysoßen - und kollabierte. Medien sprachen vom Currywurst-Kollaps. „Mir ging's wirklich sauschlecht, weil ich anscheinend allergisch auf das scharfe Zeug reagiert habe“, ließ Mross seine Fans später wissen.
FRIEDENSBOTSCHAFTER DES JAHRES: Hollywood-Star Leonardo DiCaprio, der im November 40 wurde, engagiert sich seit Jahren für den Schutz von Umwelt und Tieren. Im September wurde der Schauspieler von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zum Friedensbotschafter der Vereinten Nationen ernannt.
FREISPRUCH DES JAHRES: Entertainer Karl Dall wurde im Dezember vom Vorwurf der Vergewaltigung einer Schweizer Journalistin freigesprochen. Der Komiker hatte die Vorwürfe von Anfang an bestritten. Das Bezirksgericht Zürich-Limmat kam zu dem Schluss, dass keine hinreichenden Beweise gegen ihn vorlagen. Dall sagte der „Bild“-Zeitung später, er sei 13 Monate durch die Hölle gegangen. „Jetzt habe ich mein altes Leben endlich zurück.“