Lisa Ortgies: Die neue „Emma“

Mit Ortgies kommt auch eine neue Generation von Frauen ans "Emma"-Ruder.

Lisa Ortgies tritt in große Fußstapfen. Die Journalistin und TV-Moderatorin wird Anfang 2008 neue Chefredakteurin der Frauenzeitschrift "Emma" und damit Nachfolgerin von Gründerin und Herausgeberin Alice Schwarzer - einer Frau, die als Inbegriff des Feminismus in Deutschland gilt. Neuland betritt die 41-Jährige allerdings nicht. Sie schrieb bereits Kolumnen für "Emma", moderiert das WDR-Magazin "frau tv" und verfasste das Buch "Pinkeln im Stau", eine Art Überlebenstraining für Frauen in schwierigen Situationen. Mit Ortgies kommt auch eine neue Generation von Frauen ans "Emma"-Ruder. Die Journalistin bringt Beruf und Karriere unter einen Hut, lebt mit Mann und zwei Kindern in Hamburg. Zum Journalismus kam sie erst über Umwege. Geboren im niedersächsischen Quakenbrück ging die Frau mit den blonden Locken zunächst als Au-pair-Mädchen in die USA, dann der Liebe wegen nach Paris, arbeitete als Stewardess und begann dann ein Psychologiestudium. Das hängte sie 1994 an den Nagel und machte eine Journalisten-Ausbildung an der renommierten Hamburger Henri-Nannen-Schule. Seit 1997 moderiert sie "frau TV".