Marco Reus: Der Torjäger
Noch ist fraglich ob der Gladbacher am Sonntag gegen Mainz auflaufen kann.
Marco Reus nickte zufrieden. „Es lief ganz gut. Ich konnte alle Übungen mitmachen“, sagte der Nationalspieler. Es war sein erstes ernsthaftes Training nach seiner Verletzung beim 3:0-Erfolg im Derby beim 1. FC Köln Ende November.
Der kleine Zeh am linken Fuß war nach einem Tritt des Kölners Miso Brecko gebrochen, dennoch stand Reus (22) damals bis zum Abpfiff auf dem Rasen. Der komplizierte Bruch zwang den mit zehn Treffern besten Torschützen des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach zu einer Pause. Erst am Donnerstag konnte er erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren. Weil ihm ein Spezialschuh angepasst wurde.
Der gebürtige Dortmunder Reus zählt zu den hoffnungsvollsten Talenten im deutschen Fußball. Wenn er in hohem Tempo zum Dribbling ansetzt, wird es für die gegnerischen Abwehrreihen extrem gefährlich.
Pech hatte er bisher vor allem vor Länderspielen: Wegen Verletzungen und Erkrankungen musste er bereits mehrfach Bundestrainer Joachim Löw absagen. Ob der Heilungsverlauf an seinem Zeh einen Einsatz am Sonntag (17.30 Uhr) im letzten Hinrundenspiel gegen den FSV Mainz 05 im Borussia-Park erlaubt, ist offen. Red