Anti-Terroreinsatz Medien: Ein Verdächtiger bei Razzia in Brüssel getötet

Belgische und französische Polizisten zuvor unter Beschuss geraten.

Foto: Laurent Dubrule

Brüssel (AFP) - Bei einer Razzia im Zusammenhang mit den Anschlägen von Paris ist nach Angaben belgischer Medien in Brüssel ein Verdächtiger getötet worden. Der Mann sei von Polizisten erschossen worden, hieß es am Dienstagabend in den Berichten. Während der Razzia, an der neben belgischen auch französische Polizisten beteiligt waren, hatten Unbekannte zuvor auf die Einsatzkräfte geschossen.

Bei einer Durchsuchung im Stadtteil Forest seien Schüsse auf die Beamten abgefeuert worden, teilte Belgiens Staatsanwaltschaft mit. Vier Polizisten wurden demnach verletzt, einer von ihnen schwer. Zwei Verdächtige konnten nach Angaben der Staatsanwaltschaft fliehen und verschanzten sich in einer anderen Wohnung. Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Belgische Spezialkräfte und ein Helikopter wurden zum Tatort geschickt, der weiträumig abgeriegelt war. Zwei Schulen und zwei Kitas in der Umgebung wurden evakuiert.

Verletzte Polizisten nach Anti-Terror-Einsatz
22 Bilder

Verletzte Polizisten nach Anti-Terror-Einsatz

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Am Abend dann wurde nach Berichten belgischer Medien, die sich auf neue Angaben der Staatsanwaltschaft beriefen, ein Verdächtiger erschossen. Er solle Beziehungen zur dschihadistischen Bewegung gehabt haben, hieß es.