Menschenknochen auf ehemaliger Hanfplantage entdeckt
Hagen (dpa). Auf dem Gelände einer vor drei Jahren enttarnten Hanfplantage in Hagen hat die Polizei menschliche Knochenreste und Blutspuren entdeckt. Die Ermittler gehen Hinweisen nach, denen zufolge ein seit damals gesuchter mutmaßlicher Drogendealer getötet und auf der als Straußenfarm getarnten Plantage verscharrt wurde, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.
Der damals 47-Jährige soll dort mit einem 35-Jährigen in vergrabenen Containern Drogenpflanzen gezüchtet haben.
Der Jüngere, der als Tatverdächtiger gilt, wurde bereits zu mehr als fünf Jahren Freiheitsstrafe wegen Drogenhandels verurteilt. In den vergangenen Tagen suchten 45 Beamte das Areal aufwendig ab und gruben bis zu sechs Meter tief. Sie fanden dabei auch historische Gräber. Die Ermittler gehen aber davon aus, dass sie einen Teil ihrer Funde dem 47-jährigen Gesuchten zuordnen können.