Mindestens sieben Tote bei Erdbeben im Iran
Teheran. Bei einem Erdbeben der Stärke 6,5 sind am Montagabend im Südosten des Iran mindestens sieben Menschen getötet worden. Hunderte seien verletzt worden, sagte der Gouverneur der Nachrichtenagentur Mehr.
Da es Verschüttete gebe, könnte die Zahl der Todesopfer noch steigen, hieß es in der Nacht. Rettungsmannschaften versuchten die unter den Trümmern Liegenden auszugraben. Es seien vor allem drei Orte betroffen. Die Schäden an Gebäuden in dem Gebiet in der Provinz Kerman und in der benachbarten Provinz Sistan und Belutschistan seien erheblich, sagte der Gouverneur.
Nach dem ersten Erdstoß waren die Menschen in Panik auf die Straßen gelaufen, berichteten Staatsmedien. Es habe mindestens zwei Nachbeben gegeben, hieß es weiter. Das Epizentrum lag in einem Ort in der Nähe der Stadt Hossein Abad. Die Region war bereits 2003 von einem sehr heftigen Beben erschüttert worden, bei dem über 30 000 Menschen starben.