Mit Flechtwerk zu Pferd: So stylen Reiterinnen ihre Mähne

Worms (dpa/tmn) - Zopf ist nicht gleich Zopf - zumindest, wenn darüber eine Reitkappe gezogen wird. Flechtfrisuren sind grundsätzlich hilfreich, doch kommt es auf die jeweilige Form an, damit die Haare nicht stören.

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Annerose Cutivel vom Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks rät deshalb zu Flechtfrisuren, die eng am Kopf liegen. „Es darf nichts sein, was aufwirft“, sagt die Friseurin aus Worms. Ein Dutt passe unter keine Kappe, gibt sie ein Beispiel. Der Vorteil der Flechtfrisuren ist, dass die Frisur auch nach dem Sport noch sitzt.

Bei der Wahl der Frisur ist Kreativität gefragt: Möglich sind Zopfvariationen, die mit drei, vier oder fünf Strähnen geflochten werden. Stört es die Reiterin nicht, kann der Zopf auch seitlich unter der Kappe hervorkommen, er muss nicht immer auf dem Rücken liegen.

Zur Dekoration beschränken sich die Reiterinnen besser auf den Teil der Frisur außerhalb der Kappe. Denn Schmuck unter dem Kopfschutz stört, sagt Cutivel. Möglich ist etwa, bunte Bänder in den Zopf zu flechten. Cutivel arbeitet auch mit Pfeifenreinigern, da sie sich gut formen lassen. Oder sie formt die Frisur mit den kleinen und bunten Loom-Bändern. Anders als große Zopfbänder stören sie auch nicht unter der Kappe.

Mädchen mit kurzen Haaren rät Cutivel, sie zum Beispiel mit einer Frisiercreme in Form zu bringen. So ein Produkt ist weniger fest als ein Gel. Das hat den Vorteil, dass man die Haare nach dem Absetzen der Kappe einfach wieder stylen kann.