Modewoche: Wäsche, Blitzlicht, Beckers Sohn

Berlin (dpa) - Die Berliner Modewoche erobert die Hauptstadt. Mit dabei sind Labels wie Triumph, Escada, Strenesse oder Diesel. Auch Boris Beckers ältester Sohn zeigt eine Kollektion.

Vom Laufsteg im alten Schwimmbad bis zur rollenden U-Bahn: Die Berliner Modewoche (6. bis 10. Juli) breitet sich in der Stadt aus. Boris Beckers Sohn Noah (17) führte unter viel Blitzlicht seine Kollektion beim „Underground Catwalk“ vor, einer Gruppenshow von 20 Labels und Designern, die im U-Bahnhof Alexanderplatz startete.

Escada Sport stellte am Mittwochabend seine Kollektion im alten Stadtbad in der Oderberger Straße vor, wo die Models durch ein marokkanisch angehauchtes Tor schritten. Diesel lud in die einstige Heeresbäckerei in Kreuzberg. Das Jeanslabel hat die viele Jahre vernachlässigten Damen neu entdeckt. Die italienische Modemarke zeigte ausschließlich Kreationen für junge Frauen.

Mit dabei waren natürlich Jeans, aber auch kurze und lange Röcke, kombiniert mit zum Teil sehr femininen Blusen. Neben Jeansblau dominieren sandfarbene und olivgrüne Töne, aber auch Schwarz (für den Abend). Weiß und ab und zu Ziegelrot gehören dazu.

Knapper ging es im ehemaligen Technoclub E-Werk zu. Den Nachwuchswettbewerb des Wäsche-Labels Triumph gewann Boglárka Bódis aus Ungarn. Stolz lief die 35-jährige Designerin Hand in Hand mit dem Model Lily Cole vor 500 Gästen über den Laufsteg. Cole präsentierte den Siegerentwurf, einen Body mit diagonalen Mustern und bis zum Boden reichenden Stofffäden.

Strenesse mischt im Sommer 2012 viel mit Nude, den hautfarbenen Tönen. Das kann eine giftgrüne Tasche zum beigen Ensemble sein, eine zitronenfaltergelbe Hose zum beigen Top oder ein giftgrün-beige gestreiftes Kleid. Auffällig waren dazwischen noch ein rot-glitzerndes Kleid, viel dicker Strick für den Sommer und ein müllmann-orangenes Strickkleid mit Fischgrätenmuster und glitzernden Goldfäden.

Die erste Show am Donnerstag bestritt Dorothee Schumacher. Später standen noch Schauen von Rena Lange, Perret Schaad, Lala Berlin und Hugo auf dem Programm.