Maschine umgeleitet Neues Hunde-Problem bei United Airlines
Washington (dpa) - Die amerikanische Fluggesellschaft United Airlines hat ein tierisches Problem: Nach dem irrtümlich nach Japan beförderten Schäferhund Irgo unterlief der Gesellschaft in dieser Woche ein zweiter Fehler beim Transport eines anderen Hundes.
Doch dieses Mal bemerkte United den Fehler und leitete die Maschine auf dem Weg von Newark (New Jersey) nach St. Louis (Missouri) noch während des Fluges um, um den Hund zu dem gewünschten Zielort in Akron (Ohio) zu bringen.
Akron liegt etwa auf dem halben Weg zwischen Newark und St. Louis. Dennoch: Den Passagieren von Flug 3996 sei für diesen kleinen Umweg eine Kompensation zugesagt worden, teilte United mit.
Zuvor hatte Schäferhund Irgo mit einer unfreiwilligen Odyssee nach Asien für Schlagzeilen gesorgt. Nachdem der zehn Jahre alte Hund versehentlich nach Japan geflogen worden war, wurden Haustier und Familie am Freitag (Ortszeit) wieder vereint.
Das Malheur war United Airlines unterlaufen - nachdem am Montag bereits ein Hundewelpe auf einem Flug der US-Fluggesellschaft von Houston (Texas) nach New York gestorben war. Flugbegleiter hatten das Tier zuvor in ein Gepäckfach verbannt.
Ursprünglich sollte Irgo mit seinen Haltern lediglich vom US-Staat Oregon nach Kansas geflogen werden. Durch einen Irrtum beim Verladen während eines Zwischenstopps landete das Tier jedoch in Japan.
Am Donnerstagabend wurde der Hund in der Kabine eines Geschäftsreiseflugzeugs von Japan zurück nach Kansas gebracht. Seine Besitzerin Kara Swindle sagte im US-Lokalfernsehen, sie freue sich, dass Irgo wie „der König behandelt wurde, der er ist“. Dennoch werde sie „nie wieder“ mit United fliegen.