NRW-Städte mit vermehrten Feinstaubproblemen
Düsseldorf. Das Landesumweltamt hat ermittelt, dass in den ersten drei Monaten des Jahres in mehreren Kommunen in NRW die Feinstaub-Grenzwerte an zahlreichen Tagen überschritten wurden.
Etliche Städte brachten es auf 20 Tage und mehr. Spitzenreiter war Duisburg, wo an der Kiebitzmühlenstraße an 27 Tagen der Grenzwert überschritten wurde, gefolgt von Düsseldorfs Corneliusstraße mit 23 Tagen und Krefelds Hafen, Oberhausens Mühlenstraße sowie Niederzier, die es alle drei auf 22 Tage brachten. In Grevenbroich-Gustdorf wurden immerhin schon an 18 Tagen die Grenzwerte überschritten. Zum Vergleich: Nach EU-Richtlinie sind im Jahr 35 Überschreitungstage erlaubt.
Feinstaub ist für den Menschen gefährlich, weil er aus klein(sten) Partikeln besteht, die tief in die Lunge eindringen und sogar vom Blut aufgenommen werden können. Einmal im Körper angelangt, lagern sie sich in allen Organen ab. Und das kann tödlich sein.
Das Feinstaubproblem verpflichtet die Kommunen, Maßnahmen dagegen zu ergreifen, die in Luftreinhalte- und Aktionspläne einfließen. Ein Haupt-Verursacher ist der Straßenverkehr, weshalb der Schadstoffgehalt der Autos geprüft wird - besonders gefährlicher Feinstaub ist der Dieselruß.. Einige Städte (auh in NRW) haben Umweltzonen ausgewiesen, in denen nur noch Fahrzeuge mit Schadstoffplakette fahren dürfen.