Laut „Times“-Bericht EM-Gruppenphase nur mit einheimischen Zuschauern?
Einem Bericht der „Times“ zufolge könnten in der Gruppenphase der paneuropäischen Fußball-Europameisterschaft keine internationalen Zuschauer zugelassen werden. Auch für die K.o.-Spiele sollen demnach strenge Regeln gelten.
Einem Bericht der „Times“ zufolge könnten in der Gruppenphase der paneuropäischen Fußball-Europameisterschaft keine internationalen Zuschauer zugelassen werden. Die englische Tageszeitung schrieb am Freitag von einer coronabedingten Überlegung der Europäischen Fußball-Union UEFA. In diesem Szenario soll das Turnier (11. Juni bis 11. Juli) zwar wie geplant in zwölf Ländern stattfinden, allerdings bei den 36 Vorrundenspielen zunächst nur mit einheimischen Fans. Von der UEFA gab es zunächst keine Reaktion auf den Bericht.
In den K.o.-Spielen, für die Deutschland nach drei Vorrundenpartien in München auch reisen müsste, sei „eine sehr begrenzte Anzahl reisender Fans“ angedacht, schrieb die „Times“ weiter. Die UEFA hatte am Mittwoch mitgeteilt, weiter am ursprünglichen Plan mit zwölf über den Kontinent verteilten Städten als Gastgeber festhalten zu wollen. Der Verband fühle sich verpflichtet, das Turnier wie geplant auszutragen, sagte Verbandschef Aleksander Ceferin. Er sei „optimistisch“, dass sich die Pandemie-Lage ändere.
Hintergrund einer möglichen Ticketbeschränkung für reisende Fans könnte sein, dass eine allgemeine Zuschauerzulassung dadurch realistischer erschiene. Der Ticketprozess könnte in diesem Fall neu gestartet werden, wenn feststehe, wie viele Zuschauer die Städte bei der EM zulassen dürften. Über Fanszenarien will die UEFA nun Anfang April entscheiden, wie in dieser Woche mitgeteilt wurde. Zunächst galt der 5. März als Stichtag.