Polizei findet verlorenes Geld und peinlichen Bankbeleg

Trier. Die Polizei hatte ihm dabei geholfen, 20 000 Euro auf der Autobahn Luxemburg-Trier wieder einzusammeln - doch richtig freuen konnte sich ein 64-Jähriger darüber nicht. Denn bei der Suche fiel den Beamten auch ein Papier über ein Konto des bayerischen Rentners in Luxemburg in die Hände.

"Was ihm jedoch nicht gefiel, war die Tatsache, dass bei der Suche nach dem Geld auch ein Bankbeleg über eine Kontoauflösung in Luxemburg entdeckt wurde", teilte die Polizei am Mittwoch mit. Als die Beamten den Mann darauf ansprachen, gab er zu, dass er das Geld in Luxemburg abgehoben hatte. Die Polizei schaltete das Zollkommissariat ein.

Der Rentner hatte am Dienstag zunächst angegeben, er habe in Luxemburg ein Auto kaufen wollen und deshalb 20 000 Euro mitgenommen, das Geschäft sei aber nicht zustande gekommen. Auf der Rückfahrt habe er das in einem Briefkuvert verstaute Geld nach einem Tankstopp auf die Motorhaube seines Autos gelegt und vergessen.

Auf dem nächsten Parkplatz habe er bemerkt, dass das Geld fehlte. Die Beamten entdeckten in den Büschen an der Mittelleitplanke sowie auf der anderen Fahrbahnseite in der Böschung insgesamt 18 080 Euro. Dabei fiel den Beamten aber auch der Bankbeleg in die Hände. Der Rentner muss jetzt mit einer Prüfung durch das Finanzamt rechnen.