Regelmäßiges Händewaschen schützt vor Ansteckung
Erreger werden leicht über Nase und Mund aufgenommen.
Berlin. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin sieht für die Bevölkerung noch "keine allgemeine Gefährdung". Trotzdem sollten einige Hygieneregeln beachtet werden, insbesondere bei Kontakt mit Rückkehrern aus Mexiko oder den USA.
Influenzaviren werden dem RKI zufolge vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen. Das bedeutet, dass die Erreger insbesondere beim Niesen oder Husten weiterverbreitet werden. Sie können dabei auch auf die Hände gelangen und auf diesem Weg andere Menschen erreichen. Ratsam ist daher häufiges Händewaschen. Außerdem sollten die Hände vom Gesicht ferngehalten werden, denn die Erreger können leicht auf die Schleimhäute von Augen, Nase und Mund übergehen. Beim Husten sollte man den Ärmel vors Gesicht halten.
Dies beantworten Experten derzeit eindeutig mit Nein. Bislang sei kein Fall bekannt, in dem sich ein Mensch über Lebensmittel mit der Schweinegrippe infiziert habe, heißt es etwa beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Dennoch sollten Verbraucher beim Zubereiten von Fleisch immer auf bestimmte Hygienemaßnahmen achten. Das Fleisch werde am besten mindestens zwei Minuten lang auf 70 Grad erhitzt. Das schütze generell vor Krankheiten, die durch Mikroorganismen übertragen werden.
Professor Frank von Sonnenburg vom Tropeninstitut in München hat keine Hinweise, dass die normale Grippeimpfung Schutz bietet. Tomas Jelinek vom Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf sagt, es sei nicht falsch, sich impfen zu lassen: "Ein gewisser Schutz könnte vorliegen, aber der ist sicher nicht ausreichend."
Nein. Die Medikamente wirken nur, wenn tatsächlich Krankheitssymptome vorliegen.