Zwei Stunden kreiste er über dem Airport - und musste zeitgleich auch noch mehr als 400 Passagiere beruhigen.
"Es tut mir sehr leid. Ich bin mir sicher, Sie haben es bemerkt, dass wir ein technisches Problem mit unserer Maschine Nummer zwei haben", war seine erste Durchsage. Das klingt nicht gerade beruhigend - angesichts mehrerer Kilometer Luft zwischen Sitzplatz und Erdboden. Dennoch lobten die Fluggäste das Verhalten des erfahrenen Kapitäns: "fantastisch" und "großartig" habe er gehandelt. "An Bord waren alle merkwürdig ruhig", urteilte der deutsche Passagier Ulf Waschbusch.
Ein wenig erinnert der Pilot an seinen Kollegen Chesley "Sully" Sullenberger, der vor knapp zwei Jahren seinen Flieger auf dem New Yorker Hudson River notwasserte. Allerdings ohne besonnene Durchsage: "Fertigmachen zum Aufprall".