Roger Moore: Im Auftrag der Unicef
Roger Moore ist James Bond, und er ist ein Star - auch mit 81 Jahren und damit mehr als 20 Jahre nach seinem letzten Einsatz als Geheimagent.
Bei einer Signierstunde für seine gerade erschienene Autobiografie "Mein Name ist Bond...James Bond" in einer Hamburger Buchhandlung stehen die Fans schon Stunden vor dem Eintreffen des britischen Filmstars Schlange. Und das Hotel, in dem Moore mit seiner Frau Christina zwei Nächte verbringt, belagern Groupies derart, dass das Paar durch den Keller ins Gebäude geschleust werden muss. Moore nimmt es mit gewohnter Ironie: "Das sind keine Fans, sondern E-Bay-Sammler, die meine Autogramme so teuer wie möglich verkaufen wollen."
Moore ist aber nicht nur in eigener Sache unterwegs, sondern seit nunmehr 18 Jahren auch als Unicef-Botschafter. Im Namen des Kinderhilfswerks kämpft er gegen Kinderpornographie, -prostitution und -handel. "Männer auf der ganzen Welt müssen begreifen, dass der Missbrauch von Kindern und das Anschauen von Kinderpornos schwere Verbrechen sind", sagt Moore. "Ich kann mir keine beschämendere Verletzung von Kinderrechten vorstellen."