Russische Umweltschützer: Bei Atomtransport Klage

Düsseldorf. Die russische Umweltorganisation Ecodefense hat mit einer Klage gedroht, falls die Bundesregierung nicht auf den geplanten Atommülltransport aus Ahaus ins russische Majak verzichtet.

Das kündigte der Sprecher von Ecodefense, Wladimir Sliwjak, am Donnerstag in Düsseldorf an. Majak sei einer der am schlimmsten radioaktiv verseuchten Orte der Welt.

Die rund 5000 Anwohner in dem Atom-Kombinat lebten nicht sicher. Die NRW-Grünen sprachen sich dafür aus, den Atommüll in Ahaus zu lassen, bis in Deutschland ein sicheres Endlager gefunden sei. Verschiebebahnhöfe für Atommüll dürfe es nicht geben, sagte der Grünen-Landtagsabgeordnete Hans Christian Markert.