Säurebriefe bedrohen Genfer Banker - Kind verletzt

Genf (dpa) - Säurebriefe bedrohen Genfer Banker. Das berichteten Schweizer Medien am Donnerstag. Der Zeitung "Tribune de Genève" zufolge wurde ein Kind am Gesicht verletzt.

Wie die Zeitung am Donnerstag online unter Berufung auf eigene Quellen ergänzte, waren die Briefe mit Säurebehältern aus Plastik nicht an die Banker, sondern an deren Frauen adressiert.

Nach Polizeiangaben wurde mehrere Briefe mit Säurebehältern an Banker in der Westschweizer Metropole verschickt. Sie sollen vorwiegend bei Privatbanken arbeiten. Über die Hintergründe gibt es keine Angaben. In Medien wird spekuliert, dass sich Enttäuschte im Zusammenhang mit der Finanz- und Bankenkrise rächen wollen. Nach Angaben des Schweizer Fernsehens verwalten Genfer Banken rund zehn Prozent der weltweiten Privatvermögen.