Schwarzeneggers Mutter hielt ihn für schwul
Wien (dpa) - Weil in seinem Zimmer viele Fotos nackter, eingeölter Bodybuilder hingen, dachte die Mutter von Arnold Schwarzenegger (63) einst, er stehe auf Männer.
„Das hat die Mutti so besorgt gestimmt, dass sie eines Tages unseren Hausarzt gebeten hat, sich das anzuschauen“, sagte der Ex-Bodybuilder und Film-Star der österreichischen Zeitung „Krone“ im ersten großen Interview nach der Zeit als Gouverneur von Kalifornien. „Sie hat tatsächlich geglaubt, ich sei schwul. Ist ja nichts Schlimmes, für sie war's damals jedoch unvorstellbar.“ Doch der Arzt habe sie beruhigt: Andere würden Bilder von den Beatles aufhängen, das seien ja auch Männer.
Sein Ausflug in die Politik war sehr teuer, wie Schwarzenegger, der aufs Gouverneursgehalt verzichtete, der „Krone“ vorrechnet: 35 Millionen Dollar seines Privatkapitals habe er verloren. „Eigentlich sind das 70 verdiente Millionen, weil ich ja 50 Prozent Steuern zahle. Dann hätte ich ganz sicher jedes Jahr einen Film machen können. Dadurch habe ich - jetzt sind die Gagen in Hollywood ja nicht mehr so hoch - an die 140 Millionen Dollar verloren. Insgesamt sind das wohl mehr als 200 Millionen Dollar.“ In Euro: 150 Millionen.