Das ätzende Gas ist vermutlich bei einer chemischen Reaktion in einer Fabrikhalle freigesetzt worden, in der Kühlwasser der Industrieanlagen behandelt wird, wie ein Sprecher der Kreisfeuerwehr sagte. Eine schwere Giftwolke sei auf das Gelände der Nachbarfabrik gezogen. Dort mussten ebenfalls Menschen mit Atemwegsreizungen vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden.
Das giftige Gas wirkt reizend auf Haut, Augen und Atemwege. Die Feuerwehr ließ zur Sicherheit beide Firmen räumen, konnte aber bald Entwarnung geben. An der frischen Luft habe sich das Gas schnell verdünnt. Für die umliegende Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden, sagte der Sprecher.