Starkregen und Sturmböen legten Verkehr lahm
Auf Straßen und am Flughafen ging nichts mehr.
Düsseldorf. Ein heftiges Unwetter hat Donnerstagabend über großen Teilen Nordrhein-Westfalens gewütet. Betroffen waren vor allem die Regionen am Niederrhein, um Düsseldorf und das Ruhrgebiet. Bis zu 6000 Blitze zählte der Wetterdienst Meteomedia innerhalb von zwei Stunden. Menschen seien nicht zu Schaden gekommen, berichteten die Feuerwehren in Düsseldorf, Viersen, Essen und dem Rhein-Sieg-Kreis.
Gegen 19 Uhr verfinsterte sich vielerorts der Himmel pechschwarz. Schwere Sturmböen von fast 90 Stundenkilometer stürzten Bäume um.
Es fiel Starkregen mit bis zu 30 Litern pro Stunde. In Krefeld wurde die Feuerwehr zu mehr als 100 Einsätzen gerufen. Wie auch im Kreis Viersen und in Wuppertal wurden vor allem umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller gemeldet. In Krefeld liefen eine Baugrube und der Keller der Klinik Königshof voll, die Autobahnauffahrt Gartenstadt wurde gesperrt. Zwischen Düsseldorf und Essen wurde die Autobahn 52 teilweise überflutet. Die A 40 war von umgestürzten Bäumen blockiert.
Am Flughafen in Düsseldorf ging zeitweise nichts mehr. Es kam zu Verzögerungen bei Starts und Landungen, mindestens zwei ankommende Flugzeuge wurden nach Köln umgeleitet. Red