Steven Tyler will Urheberrecht stärken

New York (dpa) - Aerosmith-Frontmann Steven Tyler (67) will dem republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump (69) verbieten, den Song „Dream On“ auf seinen Kampagnen-Events zu spielen.

„Das ist keine politische oder persönliche Angelegenheit mit Herrn Trump“, betonte seine Anwältin in einem Statement, aus dem am Sonntag mehrere Medien zitierten. Tyler setze sich schon länger für eine Urheberrechtsreform ein. „Man muss einfach die Erlaubnis der musikalischen Urheber einholen.“

Trump hatte die Aerosmith-Ballade mehrfach bei politischen Veranstaltungen abspielen lassen. Man habe ihn deshalb schon im August gebeten, dies künftig zu unterlassen. Die jetzige Unterlassungsaufforderung ermahnt Trump, den Song nicht mehr zu benutzen oder eine entsprechende Lizenz der Verwertungsgesellschaft oder Plattenfirma vorzulegen. Ansonsten sehe sich Tyler gezwungen, „alle legalen und gerechtfertigten Rechtsmittel zu verfolgen“.

Der Rocksänger ist eingeschriebenes Mitglied der Republikaner und Medienberichten zufolge mit Trump befreundet. Der Immobilien-Mogul besuchte im vergangenen Jahr ein Aerosmith-Konzert und twitterte danach: „Es geht nicht besser. Steven Tyler war fantastisch.“