Das kam so: In New York durfte der Luftwaffen-Airbus die Nacht über nicht parken. Deswegen wich die leere Maschine nach Washington aus — Parkposition einnehmen für die Nacht. Der Plan war: Am nächsten Tag sollte der Flieger den Minister nebst Entourage abholen und von New York nach Washington bringen.
Was dazwischen kam: die Air Force One, das Flugzeug des US-Präsidenten Barack Obama, der einen Termin in New York hatte. Daher wurde der Luftraum über der Stadt geschlossen. Niemand rein, niemand raus. Auch der deutsche Luftwaffen-Airbus nicht. Aber de Maizière musste nun mal dringend nach Washington. Der Minister selbst wurde zwar noch in einen Schnellzug gepresst. Die 30-köpfige Delegation folgte Stunden später mit dem Bummelzug. Zurück zur Langsamkeit im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. mö