Totes Baby: Vater legt Geständnis ab
Wuppertaler offenbart sich nach versuchtem Suizid der Polizei.
Wuppertal. Der Fall um den am Ostermontag tödlich verletzten Säugling in Wuppertal ist aufgeklärt: Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag berichteten, hat der 28-jährige Vater gestanden, den sechs Wochen alten, schreienden Jungen nachts so lange geschüttelt zu haben, bis er sich nicht mehr bewegte. Daraufhin brachten die Eltern den Säugling mit schweren inneren Verletzungen in die Kinderklinik, wo er am Dienstag starb.
Stritten die Eltern bei den Vernehmungen zunächst ab, ihren Säugling misshandelt zu haben, gab es in der Nacht zu Donnerstag eine dramatische Wende: Der Familienvater wurde nach einem Suizidversuch ins Krankenhaus gebracht — und offenbarte sich dort der Polizei. Dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf einen Haftbefehl wegen Totschlags entsprach der Haftrichter am Donnerstag allerdings nicht. Die Familie wird psychologisch betreut. mel