Tödlicher Taekwondo-Tritt: Über vier Jahre Haft

Münster (dpa). Nach einem tödlichen Taekwondo-Tritt ist ein Kampfsportler aus Hamm am Donnerstag zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden.

Der 30-jährige Angeklagte hatte einem Nebenbuhler bei einem Streit im Juli 2012 mit voller Wucht vor den Kopf getreten und dabei den Schädel gebrochen. Das Leben des Mannes konnte trotz Notoperation nicht gerettet werden.

Im Prozess hatte der Kampfsportler auf Notwehr plädiert, weil er mit einem Gasbrenner angegriffen worden sei. Laut Urteil des Schwurgerichts Münster hätte der Angeklagte aber auch vor den Körper oder die Beine treten können. Das Urteil lautete auf Körperverletzung mit Todesfolge.