US-Vormacht im All ist Geschichte

Da gibt es nichts zu beschönigen: Das amerikanische Raumfahrtprogramm mag zwar nicht am Ende sein, ist aber nur noch ein Schatten seiner selbst. Weltraummissionen werden künftig zunehmend auf Russen und Europäer und insbesondere die Privatwirtschaft übertragen, die hofft, im Kosmos satte Gewinne einstreichen zu können.

Steigende Staatsschulden und rabiate Sparmaßnahmen ließen der Regierung in Washington keine Wahl, als neue Prioritäten zu setzen. Symbolische „Überlegenheit“ versuchen die USA nicht mehr im Wettlauf ums All zu etablieren, sondern auf militärischem Wege und im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Das Weltall werden in den kommenden Jahren andere Nationen erobern.