Viele Fernseh-Premieren zu Ostern
An den Feiertagen zeigen die Sender nicht nur Besinnliches.
Berlin. Von Karfreitag bis Ostermontag herrscht zur Abwechslung Ausnahmezustand im deutschen Fernsehen. Über die Feiertage platzieren die Sender mehr Erstausstrahlungen als sonst im Programm. Mit vielen Krimis geht es an Ostern aber nicht gerade zimperlich zu.
Am Karfreitag geht es handfest zur Sache. Ein Film zeigt das Schicksal der „Männer der Emden“ (20.15 Uhr/ARD), einer Schiffsbesatzung im Ersten Weltkrieg, die sich nach dem Untergang der „SMS Emden“ zurück nach Deutschland durchschlägt. Ken Duken, der in den Abenteuer-Zweiteiler als Offizier Karl Overbeck die Helden-Hauptrolle spielt, steht parallel im Drama „Das Wunder von Kärnten“ (21.15 Uhr/ZDF) als Arzt im Mittelpunkt.
Für Kinder und Erwachsene gleichermaßen interessant: Am Freitagabend steht die restaurierte Fassung des Disney-Welterfolgs „Das Dschungelbuch“ (20.15 Uhr/RTL) nach Rudyard Kipling als Free-TV-Erstausstrahlung auf dem Programm. Am Samstag läuft um 13.20 Uhr als Premiere die französische Komödie „Der kleine Nick“ (20.15 Uhr/Sat. 1) mit Kad Merad und die Wiederholung des animierten Spektakels „Madagascar“ (20.15 Uhr/Sat. 1).
Das ZDF überträgt am Sonntag „Ostern in Rom“ traditionsgemäß um 10.10 Uhr. Den Segen „Urbi et Orbi“ spricht zum zweiten Mal Papst Franziskus. Abends rollen in der Actionkomödie „Pirates of the Caribbean“ (20.15 Uhr/Sat.1) einige Köpfe, ebenso wie beim Pro-Sieben-Science-fiction-Film „In Time — Deine Zeit läuft ab“ (20.15 Uhr/Pro 7).
Keine Wiederholung, sondern frisch auf den Tisch kommt der „Tatort“ am Ostermontag: In „Zwischen zwei Welten“ (20.15 Uhr/ARD) gerät der Schweizer Kommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser) nach dem Mord an einer dreifachen Mutter in die Sektenszene. International gibt sich zeitgleich das Rosamunde-Pilcher-Melodram „Mein unbekanntes Herz“ (20.15 Uhr/ZDF), in dem neben Gedeon Burkhard Auch Carolina Vera Greg Wise und Jane Seymour mitwirken. Ziemlich unchristlich geht es im Science-fiction-Actionstreifen „Die Tribute von Panem“ (20.15 Uhr/Pro 7) zu, in dem mehrere Jugendliche aus den verarmten US-Provinzen gegeneinander in einem Spiel auf Leben und Tod antreten müssen. dpa